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12.03.2021

SPÖ-Plan für 500 Jobs im Bezirk Mödling

Bis zu 500 neue Arbeitsplätze könnten im Bezirk Mödling mit der von der SPÖ propagierten Aktion 40.000 geschaffen werden. LAbg. Hannes Weninger und Bgm. Robert Weber wollen mit einem neuen Beschäftigungsprogramm die steigende Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen. „Mit ein bisschen gutem Willen und relativ geringen Mitteln können in Gemeinden, gemeinnützigen Vereinen und sozialen Initiativen viele neue Jobs entstehen.“

Das SPÖ-Konzept sieht vor, dass eine zweijährige Beschäftigung bei Gemeinden oder gemeinnützigen sozialen Vereinen im ersten Jahr zu 100 Prozent, danach ein halbes Jahr zu 75 Prozent und die restliche Zeit mit 50 Prozent vom Bund gefördert wird.

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Die Corona-Krise verschärft die Situation am Arbeitsmarkt auch im Bezirk Mödling dramatisch. Von den derzeit rund 4.440 Arbeitslosen zählen fast 1.200 zur Kategorie der Langzeitbeschäftigungslosen. Gleichzeitig steigen in den Gemeinden und sozialen Einrichtungen die personellen Herausforderungen. „Beratungsstellen, Hilfsorganisationen und Gemeinden brauchen dringend Personal, um die zunehmenden Herausforderungen bewältigen zu können. Dabei geht es aktuell um organisatorische Unterstützung bei Test- und Impfstraßen, Unterstützungsleistungen für pflegebedürftige Menschen bis hin zu dringend notwendigen Assistenzleistungen in Kindergärten und Schulen“, möchte LAbg. Hannes Weninger durch Jobangebote und Qualifizierung den Betroffenen neue Chancen und Zuversicht bieten.

„Die Förderung von Beschäftigung und Weiterbildung ist immer noch billiger als die Verwaltung von Arbeitslosigkeit“, sieht Bgm. Robert Weber eine Win-Win-Situation für alle Seiten. Die Städte und Gemeinden haben seit dem Ausbruch von COVID 19 trotz finanzieller Einbußen enormes geleistet, haben Aufgaben von Bund und Land übernommen und stehen weiter als zuverlässige Partner bereit. „Wenn uns über die Aktion 40.000 zusätzliches Personal zur Verfügung gestellt würde, könnten wir das Service für unsere BürgerInnen langfristig aufrechterhalten und sogar weiter ausbauen“, so Weber.

Um das von anerkannten Wirtschafts- und ArbeitsmarktexpertInnen konzipierte Projekt nicht an parteipolitischen Hick-Hack scheitern zu lassen, wollen Weninger und Weber bei ihren ÖVP-Pendants LAbg. Martin Schuster und Bgm. Ferdinand Köck Bündnispartner suchen. „Wir haben enormen Personalbedarf an allen Ecken und Enden, ob beim Hilfswerk oder der Volkshilfe, bei Jugend- und Frauenberatungsstellen und auch in den Gemeinden. Da es oft an budgetären Mittel fehlt, wäre eine Kofinanzierung durch den Bund hilfreich und für alle ein Gewinn“, hoffen Weninger und Weber auf eine rasche Umsetzung.

https://www.spoe.at/2021/02/22/spoe-fordert-aktion-40-000-fuer-langzeitarbeitslose/

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