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29.08.2018

Sommergespräch des SWV

SWV-Bezirksvorsitzender Wolfgang Gratzer konnte heuer, neben zahlreichen VertreterInnen aus Wirtschaft und Politik, auch SPÖ NÖ-Vorsitzenden LHStv. Franz Schnabl und SWV NÖ-Präsident und WKNÖ-Vizepräsident Thomas Schaden begrüßen.

Schnabl wies zunächst auf den wirtschaftlichen Wandel aufgrund der rasanten technischen Entwicklung hin und erläuterte in dem Zusammenhang die Bedeutung der Bildung aber auch auf die Wichtigkeit politische Konzepte für die Herausforderungen, welche die Digitalisierung mit sich bringt, zu entwickeln. „Die starke Zunahme an Einpersonenunternehmen (EPU), die sich innerhalb einer Dekade vervielfacht hat, unterstreicht diese Entwicklungsdynamik und die Wichtigkeit, die der SWV als Interessensvertretung hier einnimmt“ so Schnabl. Daran anknüpfend hob LAbg. Hannes Weninger die zahlreichen Initiativen hervor, die der Wirtschaftsverband Mödling für die Betriebe des Bezirks setzt und kritisierte, dass die ÖVP/FPÖ-Regierung vor allem Maßnahmen zugunsten großer Konzerne durchsetzt und keinerlei Interesse für die Sorgen der kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs und EPUs) hat.

Gratzer und Schaden erläuterten im Detail einige der Herausforderungen, mit denen sich KMU konfrontiert sehen: „Kleine Unternehmen müssen bei der Entgeltfortzahlung für MitarbeiterInnen im Krankenstand entlastet werden“, erklärte der SWV NÖ-Präsident und führt weiter aus: „Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) unterstützt hier die Betriebe derzeit durch Zuschüsse. Wegen der Einsparungen, die die Regierung der AUVA aufgetragen hat, ist nun die künftige Finanzierung dieser Unterstützungsleistung in Frage gestellt. Diese Finanzierung muss daher rasch gesichert werden.“ Gratzer wies auf die Schwierigkeit hin, leistbare Betriebsflächen im Bezirk Mödling zu finden um Unternehmen zu erweitern oder neue Standorte zu eröffnen. Hinzu kommen Reglementierungen beim Vorsteuerabzug betrieblich genutzter Fahrzeuge, die weder wirtschaftlich, noch im Hinblick einer verantwortungsvollen Umweltpolitik Sinn machen.

Das enorme Interesse an der Veranstaltung spiegelten auch die zahlreichen Fragen wider, die die TeilnehmerInnen in der Diskussion und anschließend im persönlichen Gespräch an die Landes- und WirtschaftsvertreterInnen richteten.

Fotoalbum (hier)

Beitrag von N1-TV

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