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31.10.2017

Kritik an NÖ-Verkehrspolitik

 Scharfe Kritik an der sogenannten „Öffi-Offensive“ des Landes kommt aus dem Süden. SPÖ-Abgeordneter Hannes Weninger sieht das Industrieviertel abermals stark benachteiligt. „Bei der angeblichen Großoffensive für Pendler wurde der Bezirk Mödling wieder einmal schlicht vergessen.“

Selbstverständlich unterstützt der Mödlinger SPÖ-Chef die angekündigten Fahrplanverbesserungen im Land, fordert aber für den Süden von Wien eine rasche Qualitäts- und Angebotsverbesserung. Besonders in den Stoßzeiten sind die alten Garnituren heillos überfüllt, Sitzplätze Mangelware und die Züge oft verspätet. Nicht vergessen hat man in Mödling auch die vorjährige Tariferhöhung des Verkehrsverbundes Ostregion (VOR) und den Schildbürgerstreich um die Entfernung der Entwerter an den Bahnhöfen.

„Im Ballungsraum südlich von Wien muss die Verkehrspolitik des Landes völlig neu aufgestellt werden. Dazu muss man über den Tellerrand des Landes hinausschauen und sich Erfolgsmodelle zum Beispiel in skandinavischen Metropolregionen zum Vorbild nehmen“, kritisiert Weninger das „NÖ-Postkutschenmodell“.