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18.12.2019

Kreuzungsfreie Badner Bahn

Mit der Einführung des 7 ½-Minutentaktes auf der Badner-Bahn und dem Ankauf moderner Triebwagen wird die Attraktivität der Linie weiter steigen. „Die Badner-Bahn muss zur modernen Vorortslinie ausgebaut werden“, fordert SPÖ-Bezirksvorsitzender LAbg. Hannes Weninger. Über- und Unterführungen entlang der Triesterstraße sind dafür eine längst überfällige Voraussetzung“, fordert Weninger.

Damit es mit dem 7 ½-Minutentakt nicht noch mehr Stau gibt, sind flankierende Maßnahmen jetzt zu planen und umzusetzen. „Als wirtschaftliches Herz Niederösterreichs, haben wir Anspruch auf Unterstützung in dieser Frage“, so Weninger. Die Forderung nach einem Masterplan für die kreuzungsfreie Führung der Badner Bahn ist in der Region unumstritten. Aktuell fordert Vösendorfs Bürgermeisterin Andrea Stipkovits (SPÖ) eine rasche Lösung für die neuralgische Kreuzung Ortsstraße/Triester Straße – allgemein als Metro-Kreuzung bekannt. „Jetzt ist Niederösterreich aufgefordert, gemeinsame Lösungen mit der Stadt Wien und dem Verkehrsverbund Ostregion zu erarbeiten“, fordern Weninger und Stipkovits.

 

Vösendorf: Badner Bahn auf Stelzen gegen Verkehrsinfarkt

In der Diskussion rund um die Taktverdichtung der Badner Bahn und die Problematik der Bahnkreuzungen im Bezirk Mödling bringt sich jetzt auch Vösendorf in Stellung. Bürgermeisterin Andrea Stipkovits (SPÖ) fordert eine Verkehrslösung für die Kreuzung Ortsstraße/Triesterstraße – und zwar am besten eine Hochtrasse über den Verkehrsknotenpunkt.

Mehr Züge, kürzere Intervalle

Wie berichtet, soll die Badner Bahn in Zukunft noch attraktiver werden. Ziel ist, ab 2028 einen 7,5 Minuten-Takt zwischen Oper und Baden zu führen. Bereits ab 13. Dezember 2020 sollen die bereits bestehenden kurzen Intervalle zwischen Wien und Wiener Neudorf zu den Hauptverkehrszeiten auf den ganzen Tag ausgeweitet werden.

Doch schon jetzt komme es bei der Ausfahrt aus dem Ort trotz diverser Baumaßnahmen immer wieder zu längeren Staus. Derzeit passiert die Badner Bahn 316-mal täglich die Kreuzung. Das soll auf 500 Fahrten aufgestockt werden“, argumentiert die SPÖ Vösendorf. Die Kreuzung passieren aber täglich auch 27.000 Autos. Angesichts dieser Zahlen herrsche Handlungsbedarf. „Es braucht nun ein übergeordnetes Planungsgremium.“ Unterstützung erhält die Vösendorfer SPÖ von Parteikollegem und Landtagsabgeordnetem Hannes Weninger. (KURIER / 20191218).