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28.06.2018

NEIN zur 60-Stunden-Arbeitswoche

„Wir werden uns die von Kurz & Strache geplante Arbeitszeit-Verlängerung, den Sozialabbau und die Zerschlagung der Selbstverwaltung nicht kampflos hinnehmen“, erklärte SP-Bezirksvorsitzender LAbg. Hannes Weninger bei der von ÖGB und AKNÖ organisierten BetriebsrätInnen-Konferenz in St. Pölten. Auf Antrag der SPÖ steht am Donnerstag eine Aktuelle Stunde zum Thema "12-Stunden-Arbeitstag und 60-Stunden-Arbeitswoche bedeutet Lohnraub und Gesundheitsgefährdung auch für NÖ ArbeitnehmerInnen" am Beginn der Tagesordnung.

„Das geplante Durchpeitschen der 60-Stunden-Arbeitswoche, die bereits am 4. Juli im Parlament beschlossen werden soll, ist strikt abzulehnen. Seitens der Bundesregierung wird jeglicher Dialog mit den ArbeitnehmervertreterInnen verweigert. Man versucht über Beschäftigte mit einem Gesetz drüber zu fahren, das ein Geschenk für Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer ist aber für ArbeitnehmerInnen massive Verschlechterungen bedeutet: Fehlende Planbarkeit, das Umfallen um Überstundenzuschläge, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Eltern noch schwerer gemacht wird, gar nicht zu reden von der psychischen und physischen Belastung, die eine 60-Stunden-Arbeitswoche für viele ArbeitnehmerInnen bedeutet“, empört sich Weninger über die Maßnahmen der Regierung und meint weiter: „Der Angriff auf die bedarfsorientierte Mindestsicherung, die geplante Abschaffung der Notstandshilfe, die Schwächung der AUVA und der Sozialversicherungen, die Abschaffung der Jugendvertrauensräte und jetzt die Einführung des 12-Stunden-Arbeitstages und der 60-Stunden-Arbeitswqoche katapultieren uns sozialpolitisch ins 19. Jahrhundert zurück!– Das werden wir uns nicht gefallen lassen“, gibt sich Weninger kämpferisch.

Bei der BetriebsrätInnen-Konferenz wurde ein einstimmiger Resolutionsantrag beschlossen, hinter dem sich auch die SPÖ-VertreterInnen vollständig versammeln. „Wir werden nicht müde werden, für die niederösterreichischen ArbeitnehmerInnen zu kämpfen. Wenn die schwarz-blaue Bundesregierung denkt, sie könne alle Interessen ihrer Großsponsoren durchsetzen, dann hat sie sich getäuscht. Wir werden da nicht mitspielen und für die Menschen in unserem Land aufstehen“, ruft Weninger zur Teilnahme an der am Samstag stattfindenden Demo in Wien auf.

DEMO: "NEIN ZUM 12-STUNDEN-TAG"

Samstag, 30.6.2018 | 14.00 Uhr | Treffpunkt: Wien, Westbahnhof

ALLE, die an einer GEMEINSAMEN ANREISE interessiert sind:

12:40 Uhr Bahnhof Mödling (Treffpunkt)

12:51 Uhr Bahnsteig 4 - Abfahrt nach Wien Meidling [S2 Richtung: Mistelbach/Zaya Bahnhof]

12:54 Uhr Bahnhof Brunn - Zustieg möglich

12:57 Uhr Bahnhof Perchtoldsdorf - Zustieg möglich

...

13:08 Uhr Ankuft Bahnhof Wien Meidling

Umstieg U6 [Richtung: Floridsdorf]

13:22 Uhr Ankunft Wien Westbahnhof

14:00 Uhr Marsch über die Mariahilfer Straße und den Ring zur Abschlusskundgebung am Heldenplatz.

ACHTUNG: Fahrscheine bitte zeitgerecht selber lösen!

Demo 30.06.2018